Kompass – das bin ich.
Ich bin mit Tieren groß geworden. Hunde gehörten einfach dazu – unkompliziert, brav, irgendwie selbstverständlich. Ich dachte: Ich hab ein gutes Händchen. Läuft doch.
Und dann kam Roxy.
Eine Cane Corso-Hündin, blueline, riesige Pfoten, babyblaue Augen – und so sensibel, dass ich es anfangs gar nicht bemerkte.
Ich war verliebt.
Und schon bald… vollkommen überfordert.
Roxy war unsicher, schreckhaft, oft aggressiv.
Sie pöbelte andere Hunde an, zog mich über die Straße, zerstörte Dinge zu Hause, schnappte in Richtung Besuch.
Ich wusste nicht mehr weiter. Hatte Angst. Schämte mich. Dachte ernsthaft daran, sie abzugeben – aber mein Herz sagte: „Ich geb dich nicht auf.“
Ich versuchte alles – Hundeschule, Tipps aus dem Internet, gut gemeinte Ratschläge. Aber nichts passte. Erst als ich den richtigen Trainer fand – jemanden, der mich ernst nahm und nicht nur „den Hund machen ließ“ – änderte sich alles. Ich lernte, klar zu kommunizieren, souverän zu handeln und Roxy wirklich zu verstehen. Ich lernte: Wenn ich mich verändere, verändert sich mein Hund. Und auch wenn Roxy heute nicht „perfekt“ ist – sie hat ihre Ecken, Kanten und ihren eigenen Kopf – weiß ich nun, wie ich mit ihr umgehen muss. Ich habe gelernt, sie richtig zu lesen, ihre Signale zu verstehen und mit klarer Führung an ihrer Seite zu gehen. Und genau diese Veränderung hat alles verändert.
Roxy war mein Wendepunkt – aber nicht mein einziger Lehrer. Nach meiner Ausbildung zur Hundetrainerin habe ich in verschiedenen Rollen wertvolle Erfahrung gesammelt:
als Mentorin für Halter,
als Praxistrainerin im direkten Training,
und als Teil eines Akademie-Teams,
das Hundetrainer:innen auf ihrem Weg begleitet.
Ich bilde mich regelmäßig weiter – mit Fokus auf Verhaltenstherapie, Persönlichkeitsentwicklung und dem echten Miteinander von Mensch und Hund. Und ich bin gut vernetzt mit Kolleg:innen aus der Hundetrainingsszene – wir tauschen uns offen aus, schauen über den Tellerrand und bleiben neugierig.
Denn es gibt nicht den einen richtigen Weg – aber es gibt einen Kompass.
Ich höre dir wirklich zu – und ich schaue genau hin
Ich arbeite strukturiert, nicht aus dem Bauch
Ich setze auf ruhige, klare Führung – nicht auf Leckerli-Dauerfeuer
Ich bringe fachliche Tiefe mit – und echtes Mitgefühl
Ich glaube: Veränderung beginnt bei dir – und führt euch beide in Verbindung